Ein Tag in Holland
Thursday, 22 May 2003 (11:21:28) UTC

Eingereicht von JJ

JJ on Tour bei unseren holländischen Nachbarn!





Auf der Suche nach Ersatzteilen machte ich mich mit Frank u.a. auf den Weg zu USA Cars Crave in Holland, das schöne Wetter lud ja gerade zu einem Ausflug ein.

Irgendwie hatte ich schon ein mulmiges Gefühl, so ganz allein in meinem Auto, ohne meinen Beifahrer. Frank fuhr wegen der luxuriöseren Ausstattung und der besseren Zuladung für Ersatzteile in seinem Bus vor.

Die Fahrt fing schon wetterbedingt ziemlich stressig an aber ich konnte wenigstens ungestört meine laute Ballermusik hören über die sich der Beifahrer immer so aufregt. Dazu kam das sich Frank über 20 min. verspätete.Ein böses Omen ? Da ich mein Handy am Samstag verloren hatte konnte ich Frank noch nicht einmal anrufen.Sche....!!!!

Mit einiger Verspätung ging es also auf die Autobahn Richtung Holland. Dank des miesen Wetters, Frank`s Bus (->maximal 170 km/h bei Regen) und den tollen Reifen auf meinem Mustang, kamen wir nur sehr langsam voran.

Als wir dann endlich die holländische Grenze ohne Probleme überquerten war es mit der eventuellen Raserei vorbei denn das holländische Speedlimit liegt bei 120km/h und wird streng überwacht..

Als wir endlich beim Händler angekommen waren verstauten wir schnell die Teile machten noch ein paar Fotos und fuhren wieder Richtung Heimat diesmal über Venlo. Schließlich wollten wir noch Kaffe und holländische Spezialitäten einkaufen.

Meine mulmiges Gefühl in der Magengrube wurde immer lauter und ich überlegte krampfhaft woran das liegen könnte. Hatte ich mal wieder irgendetwas vergessen? Mir fiel aber nichts ein und so fuhren wir munter Richtung Venlo.

In einem Kreisverkehr - mitte auf dem Land - stand ein einsamer Motorradpolizist. Dieser einsamer Polizist erblickte Frank und mich, starteten den Motor und ließ uns durch den Kreisverkehr um dann hinter uns herzufahren. Zuerst fuhr er auf Franks Höhe und wedelte ihm wild zu. Man sah ihm an das er, wegen den abgedunkelten Scheiben, nicht so richtig ins Auto gucken konnte. Dann ließ er sich zum mir zurückfallen und probierte es erneut mit wildem wedelen. Nur sind meine Scheiben tiefschwarz und er hat absolut nicht reingucken können. Da wurde er wohl nervös, gab über Funk seinen Kollegen bescheid und ein paar Meter weiter war die Straße gesperrt und wir wurden auf einen Parkplatz weitergeleitet.

Nicht schlimm denn ich hatte ja nichts zu verbergen, schließlich hatte Frank die die Teile in sein Bus und bin es gewohnt kontrolliert zu werden. Das liegt wohl wie immer an die Kombination Fahrer und Auto.

Frank wurde ca. 50 Meter weitegeleitet (wahrscheinlich durfte Frank auf Grund seiner zarten fast weiblichen Gestalt unkontrolliert passieren ) und ich musste sofort stoppen. Auf einmal strömten von allen Seiten Polizisten auch die konnten ja von außen nicht sehen wer sich im Auto befand. Ich öffnete also freudig die Tür und freute mich schon über die ergebnislose Suche. Aber trotzdem war das mulmige Gefühl noch immer da.

?
?

Mein Grinsen verging mir als eine sehr nette Polizistin mir grinsend folgendes zeigte!

Mein Baseballschläger war also der Grund für mein mulmiges Gefühl! Dabei weiß ich doch das der in Holland als Waffe gilt und verboten ist. Da ich nicht noch mehr Ärger wollte, habe ich es mir verkniffen die gute Frau (auf dem Foto) zu fragen wo die Batterien rein kommen. Nach zähen Verhandlungen mit Händen und Füßen, einigten wir uns mit der Staatsanwältin vor Ort auf 60 ? Geldstrafe und ich durfte weiter. Allerdings ohne Baseballschläger - der wurde eingezogen.

Dann setzen wie unser Fahrt nach Venlo zum shoppen fort. Frank bekam sein Kaffee und ich meine holländischen Spezialitäten wie Frikandel, Pommes Spezial und Apfeltorte.

Fazit:

Holland ist immer eine Reise wert!

?

Content received from: dr-mustang - die us-car community, http://dr-mustang.com